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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67353

Marktbeobachtung Güterverkehr: Bericht Herbst 2013

Autoren
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
5.21 Straßengüterverkehr

Köln: Bundesamt für Güterverkehr, 2013, 51 S., 11 B, 12 T, Anhang

Im Einklang mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nahm die Güterverkehrskonjunktur in Deutschland in der ersten Jahreshälfte 2013 nur langsam an Fahrt auf. Nach schwachem Jahresbeginn zog die Verkehrsnachfrage im 2. Quartal 2013 zwar spürbar an. Insgesamt blieb die im Straßen-, Schienen- und Binnenschiffsgüterverkehr beförderte Gütermenge im 1. Halbjahr 2013 mit rund 1,6 Mrd. t jedoch um rund 1,2 % hinter dem Wert des 1. Halbjahrs 2012 zurück, die Verkehrsleistung verringerte sich im Vergleichszeitraum um 0,9 % auf 218,8 Mrd. tkm (ohne Straßengüterverkehr ausländischer Fahrzeuge). Während der Straßen- und Schienengüterverkehr Mengen- und Leistungsrückgänge verzeichnete, verbuchte der Binnenschiffsgüterverkehr Zuwächse im unteren einstelligen Prozentbereich und damit zugleich leichte Anteilsgewinne am Modal Split. Die Mengen- und Leistungsentwicklung des Straßengüterverkehrs mit deutschen Lastkraftfahrzeugen wurde im Vergleichszeitraum durch überproportionale Rückgänge des Werkverkehrs und eine moderate Abnahme des gewerblichen Verkehrs geprägt. Während der Werkverkehr im 1. Halbjahr 2013 im Nah-, Regional- und Fernbereich hinter den Werten des 1. Halbjahrs 2012 zurückblieb, verbuchte der gewerbliche Verkehr zumindest im Regionalbereich Zuwächse. Vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Internationalisierung des Güterkraftverkehrsmarkts und eines hohen internationalen Wettbewerbs, dem deutsche Unternehmen insbesondere durch vergleichsweise kostengünstigere Unternehmen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa ausgesetzt sind, ging der grenzüberschreitende Verkehr mit deutschen Lastkraftfahrzeugen weiter zurück.