Detailergebnis zu DOK-Nr. 67364
Nachweis der Wirksamkeit von Wiedervernetzungsmaßnahmen
Autoren |
B. van Dornick |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.2 Landstraßen 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Natur in NRW (2013) Nr. 4, S. 24-26, 4 B, 6 Q
Das im Februar 2012 vom Bundeskabinett beschlossene Bundesprogramm Wiedervernetzung sieht den Bau von Querungshilfen im Bestand des Bundesfernstraßennetzes vor, um zerschnittene Lebensräume im Bereich wichtiger Lebensraumkorridore von Tieren und Pflanzen wieder miteinander zu verbinden. Im Rahmen des Konjunkturpakets II konnten 14 Grünbrücken realisiert werden. Ein Bestandteil des Bundesprogramms Wiedervernetzung ist die wissenschaftliche Auswertung der Wirksamkeit dieser Grünbrücken. Deshalb wurde die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) mit der Koordination zur Erstellung eines Monitoring-Leitfadens beauftragt. Inhaltlich ging es vor allem darum, Mindeststandards für ein Grünbrücken-Monitoring zur Erhebung der Qualität der Lebensräume mittelgroßer und großer waldgebundener Säuger sowie naturnaher Wald-, Trocken- und Feuchtlebensräume auf den Querungshilfen zu definieren. Im Dezember 2012 wurde der Leitfaden durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung den Bundesländern zur Anwendung empfohlen.