Detailergebnis zu DOK-Nr. 67414
Laborsimulationen des verstopfenden Verhaltens von porösen Ein- und Zweischichten-Asphaltdecken (Orig. engl.: Laboratory simulation of the clogging behaviour of single-layer and two-layer porous asphalt)
Autoren |
M.O. Hamzah J.L. Voskuilen N.H. Abdullah G. van Bochove |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
Road Materials and Pavement Design 14 (2013) Nr. 1, S. 107-125, 17 B, 5 T, zahlr. Q
Poröse Asphaltfahrbahnen (PA) werden vornehmlich dafür gebaut, um den Verkehrslärm zu mindern. Darüber hinaus verhindert die hohlraumreiche Struktur Spritzwasser und entfernt schnell das Oberflächenwasser. Die Nutzungsdauer hängt nicht allein von den Eigenschaften der Oberfläche ab, sondern auch von der Entwässerungsleistung. PA ermöglichen die Drai-nierung innerhalb ihrer Schichten, wobei sich ein Teil des Durchflusswassers in den Poren des Mischgutes sammelt und als eine Art Filter wirkt, indem es gewisse Verschmutzungen der Oberfläche fortspült. Da Teile der Schmutzpartikel in den Poren verbleiben, verursachen sie eine Verstopfung, die die hydraulische Leitfähigkeit und somit die Durchlässigkeit mindert. Einige Straßenbauverwaltungen führen regelmäßig Oberflächenwaschungen durch und spülen so die Schmutzteile aus den Poren heraus. Straßenbaulaboratorien haben an einem Zwei-Schichten-Hohlraumasphalt (ZSHA) die Verstopfung an Prüfkörpern mit einem Durchlässigkeitsgerät untersucht, das einen Wasserstrahl auf den Kopf des Prüfkörpers fallen lässt. Die Festigkeit der Prüfkörper gegen Verstopfungen wurde anhand von fünf Verstopfungs- und fünf Waschzyklen bei gleichen Temperaturen von jeweils 10 °C, 30 °C und 50 °C bewertet. Die Ergebnisse zeigten einen bemerkenswerten Durchlässigkeitsverlust währen der ersten schwach durchgeführten Verstopfungs- und Waschversuche.