Detailergebnis zu DOK-Nr. 67425
Langzeitverhalten von Betonfahrbahnen
Autoren |
W. Eger |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Betonstraßentagung 2013: Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Betonbauweisen", 19./20. September 2013, Karlsruhe. Köln: FGSV Verlag, 2014, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonbauweisen" (FGSV, Köln) H. 31) (FGSV B 31) S. 40-52, 14 B
Betonfahrbahnen werden in der Bundesrepublik Deutschland im Regelfall gemäß "Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen" (RStO), aktuelle Ausgabe 2012, in ihrem Schichtenaufbau dimensioniert. Dabei wird in Abhängigkeit von der Belastung durch Schwerverkehr eine Belastungsklasse ermittelt. Für Fahrbahndecken aus Beton ist Tafel 2 (Betonbauweisen) der RStO einschlägig. Um regionale Besonderheiten und Erfahrungen mit einem bestimmten Schichtenaufbau zu berücksichtigen, kann eine bestimmte Zeile mit vorgegebener Schichtenabfolge und bewährten Schichtdicken aus der Tafel 2 ausgewählt werden. Eine Bauweise ist jedoch nur so gut, wie langjährige Erfahrungen mit der Bauweise dies belegen können. Bei der Betonbauweise ist speziell das Langzeitverhalten der Fahrbahnkonstruktion ein entscheidendes Kriterium für die Wahl der Bauweise. Man erwartet von einer Betonfahrbahndecke eine lange schadensfreie Liegedauer, die wenig an Instandhaltung erfordert und nahezu uneingeschränkte Nutzung zulässt. Im Vortrag werden bekannte Einflüsse auf das Langzeitverhalten untersucht und deren Auswirkungen auf eine schadensfreie Liegedauer vorgestellt. Für Planer und Hersteller der jeweiligen Fahrbahndecke wird sowohl die Bedeutung einer ausgereiften und durchdachten Planung, als auch die Wichtigkeit eines fachtechnisch einwandfreien und qualitativ hochwertigen Herstellungsprozesses dargelegt. Die Untersuchungen beziehen unvermeidbar schwankende Größen ein, sind zwar auf theoretische Berechnungen gestützt, zeigen aber im Vergleich der Ergebnisse die Bedeutsamkeit und Auswirkungen sowie die Einflussnahme einzelner Parameter.