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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67482

Benutzerfreundliche Parkhäuser: Kundenwünsche, Qualitätskriterien, Zertifizierung

Autoren
Sachgebiete 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten)

München: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC), 2014, 33 S., zahlr. B

Um die Benutzerfreundlichkeit von Parkhäusern zu erhöhen, startete der ADAC bereits im Jahr 1987 das Zertifizierungsprogramm "Das benutzerfreundliche Parkhaus". Von den bislang mehr als 220 Zertifizierungen haben nicht nur die Kunden der Parkhäuser profitiert, sondern auch die Betreiber selbst durch eine bessere Auslastung ihrer Häuser. Seit 2011 wird das ADAC-Zertifikat nur noch an Objekte vergeben, die weitestgehend dem Regelwerk "Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs" (EAR 05) folgen. Die Publikation stellt eine komplette Überarbeitung der Broschüre "Benutzerfreundliche Parkhäuser" aus dem Jahr 2000 dar. Sie beleuchtet alle aktuellen technischen und organisatorischen Details, die ein modernes Parkhaus ausmachen, und richtet sich insbesondere an alle Experten, die mit der Planung sowie mit dem Bau und Betrieb von Parkhäusern und Tiefgaragen beschäftigt sind. Der ADAC verbindet mit seinem Engagement für benutzerfreundliche Parkbauten die Hoffnung, dass es in den Kernstädten zu einer Entschärfung der angespannten Parkraumsituation kommt. Die Kommunen werden aufgefordert, die Betreiber von Tiefgaragen und Parkhäusern stärker zur Schaffung benutzerfreundlicher Objekte zu motivieren. Kontraproduktiv ist die kommunale Praxis, für den Wegfall von Stellplätzen - zum Beispiel aufgrund der Verbreiterung der Stellplatzbreite von 2,30 m auf 2,50 m im Rahmen einer Sanierung - Ablösebeiträge von den Betreibern einzufordern. Auch Bund und Länder können positiv auf den ruhenden Verkehr in den Städten einwirken, indem sie endlich die Garagenverordnungen dem Stand der Technik anpassen.