Detailergebnis zu DOK-Nr. 67523
Prüfung mit Schub- und Zugvarianten zur Beurteilung des Schichtenverbunds von Asphaltschichten mit unterschiedlichen Ansprühmengen (Orig. engl.: Shear- and tension-type tests to evaluate bonding of hot-mix asphalt layers with different tack coat application rates)
Autoren |
W.G. Buttlar S. Hakimzadeh R. Santarromana |
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Sachgebiete |
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) 11.2 Asphaltstraßen |
Asphalt Materials and mixtures 2012, Volume 3. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2295) S. 54-62, 16 B, 1 T, 16 Q
Der Schichtenverbund aneinandergrenzender Asphaltschichten ist ein wichtiger Faktor für die Nutzungszeit. Fehlender Schichtenverbund kann zu Schäden wie vorzeitiger Ermüdung oder Rissbildung führen. Obgleich das Verhalten in den angrenzenden Flächen der Asphaltschichten von Bedeutung ist, wurde bisher keine Einigkeit über die Prüftechnik des Schichtenverbunds erzielt. Gewöhnlich wird der Schichtenverbund durch Schubbeanspruchung bewertet. Für den Beitrag wurden als Ursache für einen fehlenden Schichtenverbund Schub- und Zugspannungen angenommen, die bei optimalen Ansprühmengen differieren können. Es war eine signifikant höhere Ansprühmenge für einen stabilen Schichtenverbund notwendig als die nach den Untersuchungen mit der Schubvariante ermittelte optimale Ansprühmenge. Außerdem wurden bei den Untersuchungen mit den Schub- und Zugvarianten unterschiedliche Rangfolgen im Schichtenverbund festgestellt. Es wird empfohlen, die Zugvarianten zusammen mit den Schubvarianten für die Entwicklung und Kontrolle der Ansprühmaterialien und für dünne Schichten anzuwenden.