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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67562

Baumuntersuchungsrichtlinien: Richtlinien für eingehende Untersuchungen zur Überprüfung der Verkehrssicherheit von Bäumen (Ausgabe 2013)

Autoren
Sachgebiete 0.5 Patentwesen, Normen, Regelwerke
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels

Bonn: Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL), 2013, 25 S., 1 B, 1 T, 17 Q, Anhang. - ISBN 978-3-940122-29-2

Die fachlichen Erkenntnisse bezüglich des Lebewesens Baum haben sich in den letzten Jahrzehnten sprunghaft entwickelt und Eingang in Baumpflege und -kontrolle gefunden. Die Baumkontrolle (Regelkontrolle) wird seit Dezember 2004 durch die FLL-"Baumkontrollrichtlinien" geregelt, auf welche mittlerweile Instanzgerichte, zur Verkehrssicherung verpflichtete Baumeigentümer (zum Beispiel Kommunen) sowie Landes- und Bundesverwaltungen, Wissenschaft und Praxis Bezug nehmen. Im Oktober 2010 ist die überarbeitete 2. Ausgabe erschienen. Die neuen "Baumuntersuchungsrichtlinien" formulieren wichtige Grundsätze und Anforderungen, welche aus fachlicher und rechtlicher Sicht an eingehende Untersuchungen zu stellen sind und beschreiben die wichtigsten technischen Untersuchungsverfahren. Sie sind für Bäume anzuwenden, bei denen nach der Regelkontrolle Zweifel über die Verkehrssicherheit und/oder die zu treffenden Maßnahmen bleiben. Baumuntersuchungen werden in der Regel nur bei einem sehr geringen Teil der auf Verkehrssicherheit zu kontrollierenden Bäume notwendig. Die Richtlinien machen deutlich, dass es für Baumuntersuchungen kein "Patentrezept" gibt, sondern dass die Auswahl der methodischen Vergehensweise beziehungsweise der technischen Untersuchungsverfahren sowie die abschließende Beurteilung des Baums im Rahmen der Untersuchung vom jeweiligen Einzelfall abhängen.