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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67604

Optimierung der Nutzung des Öffentlichen Raumes - Übersicht über Maßnahmen und Stand der Diskussion in Belgien und im Ausland (Orig. franz.: Optimisation de l'usage de l'espace public - Aperçu des mesures et réflexions existantes en Belgique et à l'étranger)

Autoren	W. Debauche H. van Geelen O. van Damme A. Houdmont
Sachgebiete	5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung 6.6 Fahrbahnmarkierungen

Dossier: Annexe au Bulletin CRR (2014) Nr. 18/98, 16 S., zahlr. B

Die Zunahme städtischer Bevölkerung wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken. Mit Blick auf eine nachhaltige Entwicklung darf dies nicht zu einer ebenso großen Zunahme des Verkehrs führen. Die Ausdehnung der Städte muss gebremst werden, was eine Intensivierung der Innenstadt-Aktivitäten bewirkt und damit zur Notwendigkeit führt, die Nutzung des öffentlichen Raums zu optimieren. Optimierung bedeutet, eine Wahl hinsichtlich der Ansprüche der Nutzer und der Nutzungen des öffentlichen Raums zu treffen. Aus einigen belgischen und ausländischen Städten können circa zwanzig Maßnahmen identifiziert werden, die schon heute hierzu getroffen wurden. Sie zielen allerdings meist nur auf punktuelle Verbesserungen ab und sind nicht Folge einer Gesamtbetrachtung der städtischen Agglomeration. Außerdem existieren kaum Kriterien, um die Wirkung dieser Maßnahmen objektiv zu messen. Vorgestellt und diskutiert werden in dem Dossier unter anderem temporäre Fahrradstreifen, Begegnungs- und Aufenthaltszonen, Nutzung der Vertikalen, Park-Sharing und zeitliche Nutzungsdifferenzierungen von Bus-, Taxi oder Standspuren. Diese Maßnahmen können jedoch nicht überall eingesetzt werden, sondern müssen die jeweiligen territorialen Besonderheiten und kommunalen Entwicklungsstrategien berücksichtigen. Außerdem bleiben die Städte aufgefordert, neue Maßnahmen zu finden und zu erproben, die eine bessere Nutzung des öffentlichen Raums unterstützen. Der in Brüssel erprobte Ansatz ist auch in den anderen städtischen Zonen umzusetzen.