Detailergebnis zu DOK-Nr. 67655
Zerstörungsfreie Ermittlung der Schichtdicke von Betonfahrbahndecken (Orig. engl.: Nondestructive tests of thickness measurements for concrete pavements: Tests really work)
Autoren |
J.M. Gudimettla D. Ye J. Grove K. Jones |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 11.3 Betonstraßen |
Construction 2012. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2268) S. 61-67, 6 B, 2 T, 6 Q
Bei der Anlage von Betonfahrbahndecken stellt die Einhaltung der geforderten Einbaudicke der Betondecke ein wesentliches Abnahmekriterium dar. In der Regel werden daher in Kontrollprüfungen die Schichtdicken anhand von Bohrkernen überprüft; die neu hergestellte Betondecke wird also arbeits- und kostenintensiv durchbohrt. Ein zerstörungsfreies Verfahren zur zielsicheren Ermittlung der Einbaudicke wäre also wünschenswert. Untersuchungen des Iowa State Department of Transportation belegen, dass für eine solche Schichtdeckenmessung das magnetische Puls-Induktionsverfahren ein geeignetes Mittel darstellt. In Vergleichsuntersuchungen ergaben sich mit dem eingesetzten MIT-SCAN-T2-System gegenüber Bohrkernuntersuchungen reproduzierbare Messwerte mit einer Standardabweichung von lediglich 1,3 mm. Da die Messung der Einbaudicke gegenüber vor dem Einbau eingebrachten Messmarken (metallisch) durchgeführt wird, ist dieses Verfahren jedoch nur planmäßig anwendbar und setzt ferner eine genaue Kenntnis der Lage dieser Messmarken voraus. Trotzdem bietet es aufgrund der schnellen und einfachen Handhabung sowie der deutlichen Kostenersparnis eine gute Alternative zu herkömmlichen Bohrkernuntersuchungen.