Detailergebnis zu DOK-Nr. 67665
Neue Erkenntnisse zum Einfluss der Querförderschnecke und der Höhe der Materialvorlage sowie der Mischguttemperatur auf die Längsebenheit beim Einbau von Deckschichten
Autoren |
R. Utterodt |
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Sachgebiete |
13.2 Maschinen für Asphaltstraßen 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
3. Dresdner Asphalttage, 12. und 13. Dezember 2013. Dresden: Technische Universität Dresden, Professur für Straßenbau, 2013, S. 133-162, 19 B, 45 Q
Ausgehend von der Bedeutung des Straßennetzes für die Bundesrepublik Deutschland wird die Notwendigkeit dargelegt, zur Vermeidung zusätzlicher vertikaldynamischer Verkehrslasten den Straßen ein hohes Maß an Anfangsebenheit zuteil werden zu lassen. Unter diesem Gesichtspunkt wurden die Einflüsse schwankender Mischguttemperaturen und Höhen der Materialvorlage vor der Einbaubohle sowie ungleichmäßiger Schneckendrehzahlen auf die Zugkraft, die Schichtdicke, den Vorverdichtungsgrad und die Längsebenheit beim Einbau von Walzasphalt untersucht und quantifiziert. Dazu wurde ein Splittmastixasphalt SMA 8 S, 25/55-55 A einer dreistufigen Variation der Mischguttemperatur sowie einer zweistufigen Variation der Vorlagehöhe unterworfen. In diametralem Gegensatz zur bisherigen Auffassung nimmt die Einbaudicke mit steigenden Mischguttemperaturen zu. Für den Einbau eines SMA 8 S, 25/55-55 A mit einem Fertiger DF 145C mit einem Schneckendurchmesser von 380 mm und einer Bohle EB 50 TV werden bei einer Einbaugeschwindigkeit von 5,0 m/min folgende Parameter empfohlen: Höhe des Haufwerks über Grund: 450 mm, Anlieferungstemperatur des Mischguts: 177 ± 5 °C.