Detailergebnis zu DOK-Nr. 67679
Bericht vom 52. Verkehrsgerichtstag in Goslar
Autoren |
H. Frank K.-P. Kalwitzki T. Pirke J. Seidl |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 3.9 Straßenverkehrsrecht |
Verkehrszeichen 30 (2014) Nr. 1, S. 27-32, 3 B
Vom 29. bis 31. Januar 2014 kamen knapp 2 000 Fachleute, die auf den Gebieten des Verkehrsrechts und den diesem Rechtsgebiet verbundenen Wissenschaften tätig sind, zum 52. Verkehrsgerichtstag (VGT) in Goslar zusammen. Verkehrsrichter, Staatsanwälte, Verwaltungsjuristen, Fachanwälte und Verkehrspsychologen sowie Vertreter von Fahrerlaubnisbehörden, Verwaltungsbeamte aus Bundes- und Länderministerien und sonstige Behördenvertreter diskutierten auf dem bedeutendsten Fachkongress seiner Art über Themen des Verkehrs und rechtlicher Belange, der Verkehrspolitik sowie der Verkehrspsychologie, -medizin und -technik sowie angrenzender Bereiche der Verkehrswissenschaft. In seiner Eröffnungsansprache ließ VGT-Präsident Kay Nehm in einer "tour d'horizon" alle aktuellen Themen Revue passieren: Blitzermarathons, Fahrverbote als Strafe in allgemeinen Strafverfahren, Reform des Punktsystems und viele andere mehr. Eine deutliche Klage führte Nehm in Richtung der Juristen; die Richterschaft sei ihm bei diesem juristischen Fachkongress zahlenmäßig zu schwach vertreten. Der Plenarvortrag eines Repräsentanten der Firma Continental befasste sich mit der Zukunftsvision des "autonomen Fahrzeugs", das viele Aufgaben aus den Bereichen Sicherheit und Komfort beim Fahren übernehmen könne.