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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67703

Planungsprozesse im verkehrsvertraglichen Besteller-Ersteller-Verhältnis am Beispiel Berlin

Autoren V. Eichmann
T. Deutschmann
Sachgebiete 0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften
4.3 Vertrags- und Verdingungswesen
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Handbuch der kommunalen Verkehrsplanung. Berlin u. a.: Wichmann Verlag. - Loseblattsammlung, 69. Lieferung, 2014, Ordner 4, Kapitel 4.3.2.1, 21 S., 3 B, 9 Q

Das Land Berlin und die landeseigene BVG haben ihrem 2008 abgeschlossenen und bereits auf die Anforderungen der seit 2009 gültigen EU-VO 1370/2007 ausgelegten Verkehrsvertrag das Besteller-Ersteller-Prinzip zugrunde gelegt. In einem mehrstufigen Planungs- und Bestellprozess entwickeln der ÖPNV-Aufgabenträger und das Verkehrsunternehmen gemeinsam das Fahrplanangebot unter Wahrung des Letztentscheidungsrechts des Aufgabenträgers. Eingang in den Planungsprozess finden damit sowohl Belange des Aufgabenträgers, wie Fragen der Daseinsvorsorge als auch des Unternehmens, zum Beispiel betriebliche oder infrastrukturelle Rahmenbedingungen. Die beidseitige Aufgabenverteilung und der Planungsprozess sind innerhalb des Verkehrsvertrags in einem Planungskalender festgelegt; sowohl Prozess als auch Planungskalender haben sich in der bisherigen Vertragspraxis bewährt.