Detailergebnis zu DOK-Nr. 67719
Benchmarking-Ansätze im Verkehrswesen (Forschungsauftrag SVI 2009/006)
Autoren |
S. Rommerskirchen T. Hirt N. Anders K.-H. Hartwig N. Loetscher P. Pollmeier T. Vieten |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2013, 62 S., 4 B, 31 T, zahlr. Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1440)
Im Verkehrswesen wird zunehmend Benchmarking angewendet. Trotzdem ist es entweder als solches wenig bekannt oder wird unter einer anderen Bezeichnung praktiziert. Die Anwendungen haben ein gemeinsames Ziel: durch eine vergleichende Analyse festgelegter Indikatoren die Leistung eines bestimmten (Teil-)Systems mit aus der Praxis abgeleiteten "Bestwerten" zu messen und bei Bedarf die eigene Leistung zu verbessern. Benchmarking wird sowohl im Güterverkehr als auch im Personenverkehr für fast alle Verkehrsträger durchgeführt. Ebenfalls liegen Anwendungen für die Verkehrsinfrastruktur vor. Die Forschungsarbeit analysiert, systematisiert und bewertet erstmalig umfassend das vorhandene Wissen im In- und Ausland im Hinblick auf Benchmarking-Anwendungen im Verkehr generell sowie in der Schweiz im Besonderen. Zu diesem Zweck wurde zunächst eine umfassende Literaturauswertung durchgeführt, deren Ergebnisse den Nutzern im Excel-Format zur gezielten Auswertung zur Verfügung stehen. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeiten ist die Erarbeitung einer Systematisierung, die alle angebots- und nachfrageseitigen Aspekte des Verkehrssystems sowie die unterschiedlichen Steuerungsebenen (von oben angeordnet beziehungsweise selbst initiiert) mit einbezieht. Die Untersuchung stützt sich außerdem auf die Ergebnisse einer Bedürfnis- und Akzeptanzanalyse in Form einer schriftlichen Expertenbefragung.