Detailergebnis zu DOK-Nr. 67753
Charakterisierung der Oberflächentextur von Asphaltstraßen (Orig. engl.: Characterization of asphalt pavement surface texture)
Autoren |
N. Tabatabaee H.U. Bahia D. Swiertz T. Miller L. Tashman |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Asphalt Materials and Mixtures 2012, Volume 3. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2295) S. 19-26, 7 B, 5 T, 7 Q
Bei der Untersuchung kamen Feld- und Laborgeräte zum Einsatz, um die Oberflächenstruktur und die Griffigkeit sowohl auf ausgewählten Straßenabschnitten als auch an im Labor aufbereiteten Proben zu messen. Die Gerätschaften waren: Die Sandfleck-Methode, der Britische Pendel-Test (SRT-Messungen), das stationäre Laser-Profilometer, der dynamische Reibungsmesser (10 und 50 km/h) und der Kreisspurmesser. Im Staat Wisconsin wurden insgesamt 25 Asphalteinbaustrecken ausgewählt, die ein breites Spektrum von Oberflächentexturen erwarten ließen. Von den verschiedenen Strecken wurden Proben entnommen und das Mischgut im Labor mit dem Superpave-Gyrator auf etwa 2 Vol.-% verdichtet. Somit war die Möglichkeit gegeben, umfangreiches Datenmaterial zu sammeln. Das eigentliche Ziel war, eine verbesserte Methode zur Beschreibung der zu erwartenden Oberflächenstruktur bereits bei der Mischgutherstellung im Labor zu finden. So legte man den Schwerpunkt der Untersuchungen auf drei Aufgaben. Erstens sollte eine Methode entwickelt werden, mit der die Oberflächentextur unter Anwendung eines stationären Laser-Profilometers gemessen werden kann. Dazu gehörte der Vergleich zwischen Makro- und Mikrotextur. Zweitens sollten Modelle entwickelt werden, die eine Verbindung zu Mischguteigenschaften wie Kornverteilung, Gesteinsfestigkeit, Bindemittelgehalt und maximale Korngröße herstellen lassen und mit Griffigkeitsmessungen vor Ort belegt werden können. Drittens sollte eine Beziehung zwischen den Oberflächenstrukturen auf der Strecke und den im Labor hergestellten Proben gefunden werden. Gerade hierbei erwies sich unter Nutzung der Spektralanalyse das stationäre Laser-Profilometer als aussagekräftig.