Detailergebnis zu DOK-Nr. 67886
Vergleich von Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP) und traditionellen Liefermethoden im nordamerikanischen Fernstraßenbau (Orig. engl.: Comparison of public-private partnerships and traditional procurement methods in North American highway construction)
Autoren |
A.D. Chasey W.E. Maddex A. Bansal |
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Sachgebiete |
2.5 Programme 4.3 Vertrags- und Verdingungswesen |
Construction 2012. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2268) S. 26-32, 3 B, 1 T, 23 Q
Die Zahl der ÖPP-Projekte in den USA ist seit den 1990er-Jahren als Ergebnis der Suche der Straßenbauverwaltungen, der Politik und der Industrie nach geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten stark gestiegen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben die Kosten und Gewinne der Verwaltungen und Privatkonsortien bei ÖPP-Projekten in europäischen Märkten verglichen, jedoch nicht im amerikanischen Markt. Der Beitrag stellt nun das Ergebnis seiner Ermittlungen zum Kosten/Gewinn/Nutzen-Vergleich an zwölf Fernstraßen-Großprojekten (größer als 90 Millionen US-Dollar) in den USA dar, wobei Wettbewerbsverträge und Verhandlungsverträge unterschieden wurden. Die Leistungsdaten der ÖPP-Projekte sind im Rahmen von Interviews mit den Ausführungsorganen gesammelt und die Ergebnisse mit vorangehenden Kostenuntersuchungen verglichen worden. Das Ergebnis zeigte, dass die ÖPP-Kosten im Mittel zwischen 0,81 und 12,71 % über dem Kostenanschlag lagen. Wegen des relativ kleinen Umfangs an Vergleichsprojekten ist es verfrüht, endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen, daher sollten künftig die ÖPP-Projekte ständig von vergleichenden Untersuchungen begleitet werden und ausschließlich im Rahmen von Wettbewerbsverfahren vergeben werden.