Detailergebnis zu DOK-Nr. 67917
Untersuchungen zum Einsatz von Bewegungssensoren für fahrzeitbezogene Verkehrstelematik-Anwendungen (Forschungsprojekt VSS 2008/902)
Autoren |
R. Suter B. Oehry S. Benz L. Haas |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2014, 112 S., zahlr. B, T, 2 Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1469)
Für viele Anwendungen in der Verkehrstelematik ist die Erfassung eines Fahrprofils erforderlich. Aktuelle Geräte, welche diese Informationen aufzeichnen können, sind verhältnismäßig teuer und benötigen eine externe Stromversorgung oder Verbindungen zu anderen Fahrzeugschnittstellen. Der Einbau muss daher meist in einer Fachwerkstatt durchgeführt werden. Bei Anwendungen, für welche weniger die Fahrroute als vielmehr die Fahrzeit, der Zeitpunkt der Fahrt und Informationen zur Fahrweise von Interesse sind, könnten möglicherweise viel einfachere Geräte eingesetzt werden, welche die geforderten Werte auf Basis von Beschleunigungssensoren ermitteln und darüber hinaus vollständig autark arbeiten. Dadurch würde sich ein aufwendiger Einbau erübrigen. Ziel des Projekts war es, die Möglichkeiten und Grenzen des bewegungssensorbasierten Lösungsansatzes zu untersuchen. Dabei sollte ermittelt werden, wie präzise die Fahrtdauer und Fahrweise sowie deren Zeitpunkt ermittelt werden können. Die Fahrzeugzielgruppe ist auf Pkw beschränkt, da andere Fahrzeuggruppen wie Lkw, Busse oder landwirtschaftliche Fahrzeuge für diesen "Low-Cost"-Ansatz weniger interessant sind. Motorräder scheiden aufgrund einer zwingend komplexeren Montage des Erfassungsgeräts aus. Außerdem sollte geklärt werden, für welche verkehrstelematischen Anwendungen sich dieser Ansatz grundsätzlich eignet.