Detailergebnis zu DOK-Nr. 67948
Hybrid-Technik zur Kalibrierung von netzwerkgestützten Performance-Modellen von durchgängig bewehrten Betonfahrbahndecken (Orig. engl.: Hybrid technique for calibrating network-level performance models of continuously reinforced concrete pavements)
Autoren |
S. Nazarian A. Gallegos C.M. Chang-Albirtres |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
Journal of Transportation Engineering 139 (2013) Nr. 12, S. 1194-1200, 6 B, 3 T, 12 Q
Viele Straßenverwaltungen nutzen projekt- und netzwerkspezifische Performance-Modelle zur Vorhersage von Lebensdauer sowie Wartungs- und Instandsetzungsaufwand. Diese Modelle basieren auf mechanischen Prinzipien, Felduntersuchungen oder einer Kombination aus beiden. Gewöhnlich werden netzwerkspezifisch entwickelte Modelle durch eine empirische Validierung bestätigt, während projektspezifische Modelle durch eine mechanische oder mechanisch-empirische Herangehensweise validiert werden. Während projektbezogene Modelle detailliertere und individuellere Parameter berücksichtigen können, kann auf Netzwerkebene eine höhere Anzahl an Parametern berücksichtigt werden. Im Regelfall werden solche Modelle ausschließlich auf statistischer Basis entwickelt. Wenn sich allerdings die Eingangsparameter in der Nutzungsdauer ändern oder aber nicht mit den praktischen Erfahrungen übereinstimmen, weisen diese Modelle Schwächen auf. In dem Beitrag wird eine Hybrid-Technik vorgestellt, welche die Modellbildung auf diesem Gebiet verbessern soll. Sie kombiniert statistische Analysen mit Expertenmeinungen. Die Expertenmeinungen bezüglich des Verschleißes von Betonstraßen komplementieren die statistischen Methoden und berücksichtigen dadurch Faktoren, die allein statistisch nicht erfasst werden können. Diese Technik wurde für durchgängig bewehrte Betonstraßen vom Texas Department of Transportation (TxDOT) für das "Pavement Management information System" (PMIS) angewandt.