Detailergebnis zu DOK-Nr. 67951
Warmasphalt: Bewertung des mechanischen Verhaltens und Messung des Haftverhaltens mittels des thermischen Kontaktwiderstands (Orig. engl.: Warm mix asphalt: mechanical performances assessment and bonding quality measurement by thermal contact resistance)
Autoren |
S.C. Somé V. Gaudefroy D. Delaunay |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Proceedings of the 5th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 13-15 June 2012, Istanbul. Brüssel: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 2012, USB-Stick, Paper No. A5EE-417, 13 S., 15 B, 4 T, 7 Q
Im ersten Teil der Studie wurden zwei Heißasphalte (HMA) und vier Warmasphalte (WMA) unter Variation des Bindemittelgehalts, der Additive und der Temperatur der Gesteinskörnung hergestellt. Anschließend wurden in Zweipunkt-Biegeversuchen der Ermüdungswiderstand der Asphalte und der komplexe E-Modul sowohl der Asphalte als auch des extrahierten Bindemittels ermittelt. Es zeigte sich, dass der Ermüdungswiderstand abhängig von der Herstellungstemperatur und dem Hohlraumgehalt ist, die Additive aber keinen Einfluss haben. Nach der Durchführung der Versuche zur Bestimmung des komplexen E-Moduls wurde hingegen deutlich, dass die Steifigkeit der Warmasphalte und der extrahierten Bindemittel durch die Zugabe der Additive abnahm. Der zweite Teil befasste sich mit der Beurteilung des Haftverhaltens im Herstellungsprozess mithilfe einer eigens entwickelten Versuchsanordnung, die es erlaubt, den thermischen Kontaktwiderstand zu ermitteln, der hier als Indikator für den Verbund zwischen Gestein und Bitumen verwendet wurde. Dabei war das Haftverhalten abhängig von der Temperatur der einzelnen Komponenten vor dem Mischen und umso besser, je höher die Temperaturen waren.