Detailergebnis zu DOK-Nr. 68018
Der Einfluss des innerstädtischen Warentransports: der Fall Lille - eine Analyse der Strategien der Akteure im Rahmen des Projekts CMDU (Orig. franz.: L'impact du transport de marchandises en ville: le cas de Lille - une analyse des stratégies des acteurs autour du projet de CMDU)
Autoren |
L. Vaillant |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.21 Straßengüterverkehr |
Städtischer Wirtschaftsverkehr - Commercial/Goods Transport in Urban Areas / Transports Commerciaux/Marchandises en Ville: Dokumentation der Internationalen Konferenz 2012 in Berlin. Berlin: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), 2013 (Difu-Impulse Bd. 2013, 3) S. 37-51, 5 B, 6 Q
Inhalt des Artikels ist die vorgesehene Verbesserung der Leistung der innerstädtischen Warenlogistik in Lille durch ein multimodales Verteilzentrum. Die Stadt hat circa 1 Mio. Einwohner, 3 Mio. in der Metropolregion. Der Warentransport hat zwischen 1998 und 2006 um 14 % zugenommen, das bedeutet zusätzlich 2 Mio. tkm, fast ausschließlich auf der Straße. Dabei steigt der Ausstoß von Treibhausgas überproportional. Zur Verbesserung wurde das Projekt CMDU initiiert. Es basiert zum einen auf einem schon vorhandenen, hervorragend über Straße, Schiene und Wasser angebundenen Logistikzentrum, zum anderen auf der Kommunikations- und Informationstechnologie ULIS (Urban Logistics Information System), welche Kunden, Lieferanten, Transporteure und Logistik-Akteure verbindet. Problematisch sind derzeit noch die Einbindung der finanziellen-, Servicequalität- und Umweltaspekte, die Ausrichtung eher auf große Unternehmungen, die Nachfrage nach Quartierszentren und die organisatorische Umstellung auf das geplante neue System. Der größte Vorteil wird in der umfassenden Verknüpfung aller Akteure gesehen.