Detailergebnis zu DOK-Nr. 68034
Die Theorie der Zeitallokation und die empirische Reisezeitbewertung
Autoren |
C. Evangelinos A. Obermeyer |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Zeitschrift für Verkehrswissenschaft 85 (2014) Nr. 1, S. 56-81, 2 B, zahlr. Q
Es gibt verschiedene Erklärungsansätze dafür, warum sich Reisezeitänderungen auf den Nutzen von Personen auswirken können. Für eine systematische modellbasierte Analyse der verschiedenen Einflüsse ist ein Blick in die Mikroökonomie unerlässlich. Hier liefert die sogenannte Zeitallokationstheorie die theoretische Grundlage für eine fundierte Interpretation von empirisch ermittelten Reisezeitwerten. Aus diesem Grund ist die Zeitallokationstheorie Gegenstand der Abhandlungen in Abschnitt zwei. Im darauf folgenden Abschnitt drei wird auf methodische Grundlagen der empirischen Zeitwertermittlung mit diskreten Entscheidungsmodellen eingegangen. Diese Methode der Zeitwertermittlung stellt eine Zahlungsbereitschaftsanalyse dar. Der Beitrag beschränkt sich dabei auf die Zeitbewertung für den nicht-gewerblichen Personenverkehr. Ein Schwerpunkt hierbei ist die Herausstellung der Verbindung zwischen der Zeitallokationstheorie und der empirischen Vorgehensweise. Diese Verbindung wird exemplarisch anhand eines konkreten Modells in Abschnitt vier aufgezeigt. Abschnitt fünf liefert einen Überblick der bisherigen empirischen Erkenntnisse zum Reisezeitwert und Abschnitt sechs fasst schließlich zusammen.