Detailergebnis zu DOK-Nr. 68040
Schätzung der Verkehrsgeschwindigkeit aus Daten einer einfachen Induktivschleife (Orig. engl.: Estimating traffic speed with single inductive loop event data)
Autoren |
P. Varaiya R. Horowitz X.-Y. Lu Z. Guo J. Palen |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Urban and Traffic Data Systems 2012. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2308) S. 157-166, 9 B, 1 T, 15 Q
Obwohl mit Doppelschleifen Geschwindigkeiten unabhängig vom Fahrzeugtyp ziemlich genau erfasst werden können, gibt es noch zahlreiche Stationen mit Einzelschleifen, weil die Kosten der Nachrüstung zu Doppelschleifen gescheut werden. Die übliche g-Faktor-Methode zur Abschätzung der Geschwindigkeiten bei einfachen Schleifen aus aggregierten Daten (Fahrzeuglänge + Schleifenlänge) ist, da die Fahrzeuglängen nicht genau bekannt sind, ungenau, insbesondere in Abschnitten mit vielen Spurwechseln. Die Autoren stellen ein Verfahren vor, bei dem über variable Längen für das "Moving Window" genauere Werte für die tatsächlichen Fahrzeuglängen ermittelt werden können. Der entsprechende Algorithmus wird ausführlich erläutert und die so geschätzten Geschwindigkeitsdaten werden mit durch Doppelschleifen ermittelten Werten verglichen beziehungsweise kalibriert; es zeigte sich, dass die Diskrepanzen (über die mittlere quadratische Wurzel quantifiziert) auf 2-4 mph minimiert werden.