Detailergebnis zu DOK-Nr. 68049
Ermittlung der Überlastung an mehrstreifigen Signalzufahrten
Autoren |
J. Mück V. Pranckus |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7.1 Verkehrssteuerung mit LSA |
HEUREKA '14: Optimierung in Verkehr und Transport, 2. und 3. März 2014 in Stuttgart. Köln: FGSV Verlag, 2014 (FGSV 002/106) S. 351-366, 5 B, 4 T, 6 Q
Siemens ITS verwendet seit 2007 als Teil des modellbasierten Netzsteuerungsverfahrens Sitraffic Motion die Methode zur selbstkalibrierenden fahrstreifenweisen Schätzung von Staulängen vor Signalanlagen gemäß Mück (2002). Erfahrungen in verschiedenen Projekten haben allerdings gezeigt, dass komplexere Geometrien von Knotenpunkt-Zufahrten eine nachteilige Auswirkung auf die Qualität der Zustandsschätzung haben können. Deshalb ist bei Siemens im Rahmen einer Masterarbeit ein neues Verfahren zur Schätzung der Überlastung unter Berücksichtigung der Mehrstreifigkeit entstanden. Es wird im Beitrag vorgestellt und unter verschiedenen verkehrstechnischen Gesichtspunkten diskutiert. Anschließend werden einige Evaluierungsergebnisse vorgestellt. Sie bestätigen, dass das neue Verfahren grundsätzlich in der Lage ist, Überlastungen auch bei ungünstigen Zufahrtsgeometrien zu schätzen, zeigen aber auch Verbesserungsbedarf auf. Anregungen zu weiteren Untersuchungen werden im Ausblick gegeben.