Detailergebnis zu DOK-Nr. 68052
Biokraftstoffe: Fahrzeugtechnische Voraussetzungen und Emissionen
Autoren |
E. Schmidt S. Wagner E. Pellmann S. Eckhardt |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2014, 112 S., 165 B, 25 T, 90 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Fahrzeugtechnik H. F 94). - ISBN 978-3-95606-086-1
Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde der Frage nachgegangen, ob sich die anspruchsvollen Euro 5- und Euro 6-Grenzwerte für die limitierten Abgaskomponenten (HC, NMHC, CO, NOx und Partikel) auch bei Verwendung von biogenen Kraftstoffen beziehungsweise deren Blends mit den heute bekannten Abgasnachbehandlungstechniken einhalten lassen oder ob hierfür möglicherweise neue Techniken erforderlich werden. Auf Basis einer umfangreichen Literaturrecherche über die verschiedenen biogenen Kraftstoffe wurden zunächst sinnvolle Beimischungen ermittelt, die in realen Fahrzeugen (drei Otto-Pkw, zwei Diesel-Pkw) zum Einsatz kamen. Die Fahrzeuge wurden dem folgenden Versuchsprogramm unterzogen: Eingangsuntersuchungen auf einem Abgasrollenprüfstand mit verschiedenen Kraftstoffblends (Diesel: B5, B10, B20 und B50 sowie des Reinkraftstoffs B100; Otto: E5, E10, E20 und E25) sowie je eine Dauerlaufuntersuchung von 80 000 km mit einem Diesel- und einem Otto-Fahrzeug, um die Dauerhaltbarkeit von Abgasnachbehandlungs- und Antriebssystemen zu überprüfen. Insgesamt hat sich bei den Untersuchungen abgezeichnet, dass für die künftig als realistisch einzustufenden Beimengungen an Biokraftstoffen die heute bereits bekannten Abgasnachbehandlungstechniken prinzipiell ausreichen, um die Einhaltung der Euro 5/Euro 6-Grenzwerte dauerhaft zu gewährleisten.