Detailergebnis zu DOK-Nr. 68085
Analyse der Rolle, die RAP-Bindemittel im Asphaltmischgut spielt (Orig. engl.: Study on the role played by RAP binder in asphalt mix performance)
Autoren |
X. Carbonneau F. Lubineau |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Proceedings of the 5th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 13-15 June 2012, Istanbul. Brüssel: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 2012, USB-Stick, Paper No. P5EE-373, 15 S., 9 B, 5 T, 10 Q
In der Straßenbauwirtschaft hat der Druck, umweltfreundlichere Planungs- und Bauverfahren zu entwickeln, einen wachsenden Fokus auf Recycling-Techniken erzeugt. Diese Aufgabe hat in der letzten Zeit dazu geführt, wiederverwendbaren Altasphalt (RAP) in größtmöglichen Mengen beizumischen, wozu wesentliche Investitionen für technische Ausrüstungen und Geräte erforderlich wurden. Diese Änderungen führten zu einer hohen Anzahl von Forschungsstudien zum RAP-Mischgut, die letztlich viele weitere Fragen aufgeworfen haben: Wie repräsentativ sind Herstellungsverfahren im Labor im Vergleich zur industriellen Realität vor Ort? Welchen Einfluss haben die Laborprotokolle auf die im Labor gemessenen mechanischen Eigenschaften? Welche Rolle spielt das im RAP enthaltene Bindemittel in der Leistungsfähigkeit des so entstandenen Mischguts? Der Beitrag bezieht sich insbesondere auf die letzte Frage mit dem Ziel, den Einfluss des im RAP enthaltenen Bindemittels auf den Elastizitätsmodul des neu gewonnen Mischguts zu erkunden. Dafür wurde ein Mischgut mit verschiedenen RAP-Gehalten erzeugt und mit einem Kontrollmischgut verglichen, das ein perfektes Gemisch von neuem Bitumen und gealterten Bindemitteln simuliert. Parallel dazu wurden Festigkeitstrends im Vergleich mit dem E-Modul gemessen. Erste Ergebnisse zeigten, dass man unter Einbeziehung des E-Moduls den Einfluss von RAP auf die Leistungsfähigkeit des Mischguts ermitteln kann.