Detailergebnis zu DOK-Nr. 68088
MSCRT: eine am Gebrauchsverhalten orientierte Methode zur Prognose der Spurrinnenbildung auf der Basis rheologischer Bindemitteleigenschaften (Orig. engl.: MSCRT: Performance related test method for rutting prediction of asphalt mixtures from binder rheological characteristics)
Autoren |
S. Dreessen T. Gallet |
---|---|
Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 14.3 Verschleiß |
Proceedings of the 5th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 13-15 June 2012, Istanbul. Brüssel: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 2012, USB-Stick, Paper No P5EE-311, 8 S., 5 B, 3 T, 13 Q
Die Spurrinnenbildung ist eine der Hauptursachen für Straßenschädigungen, insbesondere aufgrund des Ansteigens der Verkehrsmengen und -lasten. Dabei sind die bituminösen Bindemittel von besonderer Bedeutung. Deshalb ist es wichtig, die Bindemittel im Hinblick auf eine Prognose der Spurrinnenbildung zu beschreiben. Derzeit geschieht das durch die rheologischen Kenngrößen G* und delta, die ein lineares Verhalten voraussetzen. In Wirklichkeit handelt es sich aber um plastische Verformungen und damit um ein nichtlineares Verhalten. Im Beitrag werden Untersuchungen über den Widerstand gegen Spurrinnenbildung an verschiedenen Asphalten und Bindemitteln dargestellt. Dabei werden verschiedene Ansätze (Penetration, Erweichungspunkt, DSR (G*, delta), MSCRT (Multiple stress creep recovery test) und Wheel-tracking Test) miteinander verglichen. Die Autoren halten resümierend den in den USA entwickelten MSCRT-Versuch mit seinem Hauptparameter J(Index nr) für am geeignetsten zur Prognose der Spurrinnenbildung. Gleichwohl korreliert dieser Parameter nicht mit den klassischen die Bindemittel beschreibenden Kenngrößen.