Detailergebnis zu DOK-Nr. 68094
Verbesserung der Eigenschaften von Ausbauasphalt mit Einmischung von chemischen Stabilisatoren für Fahrbahntragschichten (Orig. engl.: Improving the properties of reclaimed asphalt pavement for roadway base applications through blending and chemical stabilization)
Autoren |
P.J. Cosentino A.M. Bleakley |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Transportation Research Board 92nd Annual Meeting 2013: Compandium of papers. Madison, WI: Omnipress, 2013, DVD, Paper No.13-2062, 17 S., 7 B, 1 T, 23 Q
Wiederverwendetes Asphaltfahrbahnmaterial (Reclaimed Asphalt Pavement RAP) wird durch Abfräsen der abgängigen Fahrbahn gewonnen. Auf der Suche nach umweltschonenden und wirtschaftlichen Wegen beim Ausbau und Neubau von Straßen hat man als günstigste Maßnahmen den Wiedereinbau von RAP als Beifügung in Asphaltmischungen für Tragschichten erkannt. RAP ist ein gut durchlässiges, körniges Material, das jedoch nur bis zu maximal 50 % im neuen Mischgut mit verwendet werden kann. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, Methoden zu entwickeln, die das Kriechen des RAP durch Beimischen von gebrochenem Kalkstein-Aggregat und/oder durch chemische Stabilisierung mit Asphalt-Emulsionen, Portland-Zement oder Kalk minimieren. RAP-Aggregat-Mischungen mit und ohne chemische Stabilisierung wurden durch modifizierte Proctor-, Marshall- oder Kreiselverfahren verdichtet, gehärtet und auf Festigkeit und Kriechverhalten getestet. Festigkeitsprüfungen von Material mit Kalksteinanteilen (LBR) wurden mit dem CBR-Test, dem einaxialen Druckversuch, der Marshall-Verdichtung und dem indirekten Zugversuch im trockenen und feuchten Zustand durchgeführt, eindimensionale Zeit-Zustandsprüfungen mit dem 7-Tage-Ödometer-Test. Kreiselverdichtungen erreichten höhere Dichten als modifizierte Proctor- oder Marshall-Versuche. Es wird empfohlen, in Feldversuchen festzustellen, ob es möglich ist, die Kreiselverdichtungsergebnisse auch auf der Baustelle zu erzielen.