Detailergebnis zu DOK-Nr. 68114
Grundlagen der Entwicklung von Verfahren zur Voraussage der Griffigkeit (Orig. engl.: Basis of evaluation for methods of skid resistance prediction)
Autoren |
T. Wörner |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Proceedings of the 5th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 13-15 June 2012, Istanbul. Brüssel: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 2012, USB-Stick, Paper No. A5EE-275, 7 S., 9 B, 1 T, 4 Q
Zur verlässlichen Voraussage der Griffigkeit von Fahrbahnoberflächen muss die tatsächliche Entwicklung der Belastung so realistisch wie möglich im Labor simuliert werden. Als Laborverfahren wird dafür in Deutschland das Wehner-Schulze-Gerät (PWS) verwendet, das jetzt als prEN 12697-49 Eingang in die Europäische Normung findet. Der Autor beschreibt die Entwicklung des Verfahrens. Grundsätzlich werden Bohrkerne aus Straßenabschnitten entnommen. Dabei ist es zweckmäßig, Abschnitte auszuwählen, die eine hohe Verkehrsbelastung ertragen haben. Für die Griffigkeitsmessungen in situ vor der Bohrkernentnahme wird das Messverfahren SKM angewendet. Parallel werden im Labor analoge Probekörper hergestellt. Im Beitrag werden die Griffigkeitsverläufe von 2 Probekörpern gezeigt, die aus noch vorhandenen Gesteinskörnungen der analogen Straßenabschnitte hergestellt wurden. Die Griffigkeit am Ende des Versuchs (270 000 Überrollungen) ist niedriger als bei den Straßenabschnitten in situ. Eine Vergleichbarkeit ist dennoch möglich. Mit dem Verfahren PWS ist es auch möglich, durch die Auswahl verschiedener Gesteinskörnungen neue Asphalte unter dem Aspekt der Optimierung der Griffigkeitsentwicklung zu konzipieren.