Detailergebnis zu DOK-Nr. 68147
Forschungspaket VeSPA, Teilprojekt 3: Einflüsse von Fahrzeugeigenschaften auf das Straßenunfallgeschehen (Forschungsprojekt SVI 2012/004)
Autoren |
R. Frick P. Wüthrich B. Notter T. Eichholzer |
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Sachgebiete |
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2014, 74 S., 49 B, 30 T, 34 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1455)
Seit Januar 2011 ist es möglich, die Daten des Straßenverkehrsunfall-Registers (VU) mit anderen Registern des Bundesamts für Straßen (ASTRA) sowie weiteren Datenquellen zu verknüpfen. Dieser neu geschaffene Datenpool (VeSPA-Datensatz) ermöglicht detaillierte Auswertungen verschiedener Faktoren auf das Unfallgeschehen. Das diesbezügliche Forschungspaket "Verkehrssicherheitsgewinne durch Datapooling und strukturierte Datenanalysen" (VeSPA) besteht aus insgesamt fünf inhaltlichen Teilprojekten. Diese behandeln über zwei Phasen die Bereiche Mensch/Gesellschaft, Situation/Infrastruktur, Fahrzeug, Wetter und medizinische Folgen. Der Bericht dokumentiert die Arbeiten der ersten Phase des Teilprojekts TP3 "Einflüsse von Fahrzeugeigenschaften auf das Straßenunfallgeschehen". Die zu bearbeitenden Forschungsfragen und Hypothesen des TP3 werden aus Expertengesprächen und einer eingehenden Literaturanalyse hergeleitet. Die Forschungsfragen lassen sich in drei Fragenkreise gruppieren: 1) Analyse der Rolle im Unfallgeschehen (Unfallverursacher/-opfer), 2) Analyse der Unfallursachen und 3) Analyse der Fahrzeugeigenschaften. Außerdem werden die Daten vor der Analyse einer eingehenden Qualitätsanalyse unterworfen und hinsichtlich ihrer Relevanz, Vollständigkeit und Plausibilität charakterisiert. Der neugeschaffene Datenpool VU+ mit den Daten des Straßenverkehrsunfall- und des Fahrzeug- und Fahrzeughalterregisters (MOFIS) bildet die zentrale Grundlage für die Unfallanalysen im Teilprojekt.