Detailergebnis zu DOK-Nr. 68191
Gesund und fit oder verunfallt und verletzt - ein Balanceakt mit dem Rad?
Autoren |
P. Pfaffenbichler S. Titze |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.5 Radverkehr, Radwege |
Radfahren in der Stadt - Ringvorlesung SS 2013: ausgewählte Beiträge. Wien: Institut für Verkehrswissenschaften, Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, Technische Universität Wien, 2014 (Beiträge zu einer ökologisch und sozial verträglichen Verkehrsplanung H. 1/2014) S. 25-38, 10 B, 5 T, 20 Q
Wer dem Radfahren gegenüber positiv eingestellt ist, findet viele gute Gründe, das Fahrrad zu verwenden, um von A nach B zu gelangen: Radfahren ist umweltschonend, weil weder Treibhausgase noch Schadstoffe emittiert werden; es verursacht keinen Lärm; nimmt wenig Raum ein, verursacht keinen Stau; kostet wenig und trägt dazu bei, aktive Bewegung ins Leben zu bringen. Von vielen werden aber auch Argumente, die gegen das Radfahren sprechen, angeführt. Der Körper sei bei einem Unfall ungeschützt und die Verletzungen können daher sehr schwer sein. Häufig wird auch argumentiert, dass die während des Radfahrens eingeatmete schlechte Umgebungsluft gesundheitsschädigend sei. In dem Beitrag soll aus gesundheitlicher Sicht auf das Für und Wider des Radfahrens eingegangen werden. Im ersten Abschnitt werden die gesundheitswirksamen Aspekte des Radfahrens beschrieben. Es wird dargestellt, welchen Einfluss körperliche Aktivität auf die Gesundheit hat. Daran anschließend wird die Bewegungsdosis des Alltagsradelns quantifiziert. Schließlich werden Studien, in welchen der Zusammenhang zwischen Radfahren und Gesundheit explizit analysiert wurde, ausgewertet und der Zusammenhang zwischen Dosis und Wirkung dargestellt. Im zweiten Abschnitt werden gesundheitliche negative Auswirkungen durch die Schadstoffbelastung beim Radfahren untersucht. Der dritte Abschnitt widmet sich dem Thema des Risikos, beim Radfahren durch einen Verkehrsunfall verletzt oder getötet zu werden. Abschließend werden in Abschnitt 4 die positiven und negativen Auswirkungen verschiedener Szenarien in Form gewonnener oder verlorener Lebenszeit bilanziert.