Detailergebnis zu DOK-Nr. 68234
Vergleichende Betrachtung von bemessungsrelevanten Asphalteigenschaften - Probekörperherstellung im Labor und aus der eingebauten Asphaltschicht (Orig. engl.: Comparative consideration on the design relevant asphalt properties - test specimen production in the laboratory and paved asphalt layer)
Autoren |
S. Lipke P. Lipke |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
TRA, Transport Research Arena 5th Conference, Paris, 14-17 April 2014: Proceedings. Marne la Vallée: Institut Français des Sciences et Technologies des Transports, de l'Aménagement et des Réseaux (IFSTTAR), 2014, USB-Stick, Paper No. 17968, 9 S., 3 B, 3 T, 11 Q
Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurde der Einfluss der Probekörperherstellung auf die bemessungsrelevanten Asphalteigenschaften untersucht. Bei der Erneuerung einer Bundesstraße wurden während des Einbaus Mischgutproben vom Trag- und Deckschichtmaterial entnommen und aus anschließend im Labor gefertigten Platten Probekörper gebohrt. An diesen Probekörpern wurde das Steifigkeits- und Ermüdungsverhalten mithilfe des Spaltzug-Schwellversuches (AL Sp-Asphalt 09) bestimmt und mit dem Verhalten von Bohrkernen verglichen, die aus den fertiggestellten Schichten der Straße entnommen wurden. Mithilfe der ermittelten Werte wurden verschiedene Konstruktionsvarianten mit dem Programm PaDesTo berechnet und gegenübergestellt. Für die Deckschicht konnte kein Einfluss der Probekörperherstellung auf den Steifigkeitsmodul festgestellt werden, bei der Tragschicht ergaben sich im positiven Temperaturbereich höhere Steifigkeiten. Die Bohrkerne aus der fertigen Tragschicht zeigten einen höheren Widerstand gegen Ermüdung als die Laborprobekörper, was durch die rechnerische Analyse mit PaDesTo untermauert wurde. Das bedeutete auch, dass ein Sicherheitspuffer hinsichtlich der Übertragbarkeit zwischen im Labor hergestellten Probekörpern und in situ hergestellten Asphaltschichten bestand.