Detailergebnis zu DOK-Nr. 68246
Adaptive "Tube-in-Tube"-Brücken
Autoren |
M. Empelmann D. Busse |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung 15.3 Massivbrücken |
Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2014, 96 S., 143 B, 30 T, zahlr. Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Brücken- und Ingenieurbau H. B 102). - ISBN 978-3-95606-085-4
Im Rahmen des Forschungsprogramms "Innovationsprogramm Straße" wurden vom Bundesverkehrsministerium die folgenden drei Projekte zum Thema "Adaptive und intelligente Brücken der Zukunft" gefördert: "Adaptive Tube-in-Tube Brücken", "Roadtraffic Management System" und "Adaptive Spannbetonstruktur mit lernfähigem Fuzzy-Regelungssystem". Bei dem Projekt "Adaptive Tube-in-Tube Brücken" werden Lösungen für künftige Brückenneubauten vorgestellt, bei denen eine bestehende Brücke zu einem späteren Zeitpunkt adaptiv an sich ändernde Randbedingungen angepasst werden kann. Die grundsätzliche Idee ist, eine primäre Struktur (Hohlkasten) durch eine nachträgliche Ergänzung von sekundären Strukturen (zum Beispiel Streben, vorgespanntes Fachwerk) zu ergänzen und so durch eine Kombination der Tragmechanismen eine Steigerung der Gesamttragfähigkeit sowohl für lokale als auch für globale Lasten zu erreichen. Im Forschungsprojekt wurden die Grundlagen für eine adaptive Brückengestaltung und ein ganzheitliches Verstärkungskonzept entwickelt sowie in einem zweiten Schritt die Wirkung der vorgeschlagenen Verstärkung anhand eines praxisnahen Beispiels untersucht.