Detailergebnis zu DOK-Nr. 68469
Anwendungsmöglichkeiten für In-situ-Inklinometer basierend auf mikroelektromechanischer Systemtechnologie: vier Evaluierungs-Fallstudien (Orig. engl.: Cold region applications for in-place inclinometers based on microelectromechanical systems technology: four evaluation case studies)
Autoren |
M.M. Darrow D.D. Jensen |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 7.3 Frost |
Geology and Properties of Earth Materials 2014. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2433) S. 1-9, 6 B, 2 T, 12 Q
Inklinometer kommen in der Geotechnik vielfach für die Messung von Bodenbewegungen in Hängen, Aufschüttungen, an Brücken und Stützmauern zum Einsatz. Bisher verwendete Inklinometer-Sonden weisen Nachteile und Defizite auf, die durch neu entwickelte In-situ-Inklinometer (M-IPIs), welche auf mikroelektromechanischer Systemtechnologie basieren, kompensiert werden sollen. Diese M-IPIs sind aus einer Serie von Beschleunigungsmessern aufgebaut, die durch bewegliche Gelenke miteinander verbunden und von einem wasserdichten Gehäuse umhüllt sind. Ihre Vorteile bestehen darin, dass sie in den Boden eingegraben werden können, größere Deformationen aufzeichnen, wiederverwendbar sind und über integrierte Temperatursensoren verfügen, die die Bodentemperatur aufzeichnen. Zur Evaluierung dieser neuartigen Inklinometer und zu deren Einsatz in kalten Regionen wurden vier verschiedene Forschungsstandorte in Alaska ausgewählt. M-IPIs von zwei Herstellern wurden in kurzem Abstand zueinander vergraben und gleichzeitig Messungen mit der bisherigen Inklinometer-Sonde vorgenommen. Das Ergebnis war eine in der Zusammenfassung gute Vergleichbarkeit der Inklinometer untereinander. Neben der Wiederverwendbarkeit der M-IPIs konnte auch eine erheblich größere Datenlieferung auch aus sich kontinuierlich bewegenden Hangrutschungen nachgewiesen werden.