Detailergebnis zu DOK-Nr. 68479
Vorstellung einer innovativen Methode zur Herstellung von gummimodifiziertem Asphalt (Orig. engl.: Innovative method for producing crumbed modified asphalt)
Autoren |
T. Butz G. Riebesehl J. Muller |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.10 Gummi, Kautschuk, Asbest |
Proceedings of the 5th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 13-15 June 2012, Istanbul. Brüssel: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 2012, USB-Stick, Paper No. A5EE-180, 8 S., 3 B, 4 T, 4 Q
Die Herstellung von gummimodifiziertem Asphalt hat in den USA eine lange Tradition. Durch die Zugabe von Gummigranulat zu Asphaltgemischen können insbesondere die viskoelastischen Eigenschaften der Asphaltgemische verbessert werden. Jedoch sind hohe Mischtemperaturen erforderlich, um das Gummigranulat homogen in das Asphaltgemisch einzubinden und auch für die Herstellung der gummimodifizierten Asphaltschichten sind hohe Einbautemperaturen erforderlich. Aus diesem Grund wurden innovative Zugabemittel, die aus Gummigranulat, einem Aktivator und Wachsen bestehen, entwickelt. Durch die Zugabe von Wachsen können die Misch- und Einbautemperaturen abgesenkt und durch die Zugabe von vorgequollenem Gummigranulat können so die Gummi-Bindemittel Interaktionen verbessert werden. In der Veröffentlichung wird dabei detailliert auf die Nass- und Trockenmodifikation von gummimodifiziertem Asphalt eingegangen. Dabei hat sich gezeigt, dass es auch möglich ist, bei der Trockenmodifikation vergleichbare Ergebnisse hinsichtlich der Eigenschaften des gummimodifizierten Asphaltes zu erreichen, wie bei der Nassmodifikation wo das Gummigranulat bei circa 200°C für circa 1 h in das Bitumen eingemischt werden muss. Zudem werden die Ergebnisse von Felduntersuchungen mit gummimodifiziertem Asphalt vorgestellt.