Detailergebnis zu DOK-Nr. 68485
Innovative dichte Asphaltkonzepte für eine nachhaltige Reduzierung der Lärmbelastung an städtischen Straßen (Orig. engl.: Innovative dense-graded asphalt for sustainable mitigation of noise pollution on urban roads)
Autoren |
N. Simmleit P. Sivapatham T. Neumann |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
Proceedings of the 5th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 13-15 June 2012, Istanbul. Brüssel: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 2012, USB-Stick, Paper No. A5EE-121, 10 S., 12 B, 2 T, 4 Q
Die Erfahrungen in Deutschland mit "Lärmoptimierten Asphalten" (LOA) mit einem Größtkorn von 5 mm zeigen bisher laut den Autoren Lärmminderungen von bis zu -4 dB(A) an städtischen Straßen bei Geschwindigkeiten von 40 km/h bis 60 km/h. Probleme bereiten jedoch noch die relativ kurze Lebensdauer und damit einhergehende hohe Erhaltungskosten. In einer Studie wurden 8 verschiedene Deckschichtkonzepte untersucht; im Einzelnen sind dies 5 LOA sowie 2 Splittmastixasphalte (SMA 8 S) jeweils mit verschiedenen Bindemitteln/ Bindemittelmodifikationen, Gummimodifikationen und Additiven sowie eine DSH-V-Deckschicht). Die Untersuchungen umfassen Bindemitteleigenschaften (Erweichungspunkt Ring und Kugel, Nadelpenetration sowie elastische Rückstellung bei polymermodifizierten Bitumen), Spurbildungsversuche, Schallabsorptionseigenschaften sowie Bestimmung von Texturparametern (mittlere Texturtiefe ETD und Gestaltfaktor). Zudem werden CPX-Messergebnisse (Lärmanhängermessungen) von verschiedenen realisierten Strecken verglichen. Überdies werden in der Studie 3 Asphaltbinderschichten mit unterschiedlicher Zusammensetzung (zum Einsatz im Zusammenhang mit lärmmindernden Deckschichten) hinsichtlich Spurbildung untersucht. Die Untersuchungsergebnisse bzw. die ermittelten Eigenschaften werden verglichen und interpretiert, zudem wird darauf hingewiesen, dass die ermittelten Laborergebnisse insbesondere hinsichtlich des Langzeitverhaltens noch in der Praxis in situ weiter beobachtet werden sollten, auch um diesbezüglich Zusammenhänge zwischen Labor- und in-situ-Verhalten feststellen zu können.