Detailergebnis zu DOK-Nr. 68573
Verdichtungsklassen von Asphaltgemischen mit variabler Einbaustärke (Orig. engl.: Compaction characters of asphalt mixture of variable thickness)
Autoren |
Y. Zhong Y. Li Z. Xu J. Zhao Y. Tan L. Ji |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Proceedings of the International Symposium on Climatic Effects on Pavement and Geotechnical Infrastructure 2013: August 4-7, 2013, Fairbanks, Alaska. Reston, VA: American Society of Civil Engineers (ASCE), 2014, S. 159-166, 5 B, 3 T, 14 Q
Mit der Entwicklung des Straßenbaus haben sich parallel Straßensanierungs- und Straßenausbaumethoden entwickelt. Eine wesentliche Methode zur Sanierung beziehungsweise zum Straßenausbau war, alte Betonstraßendecken mit Asphaltfeinbetonschicht zu überziehen. Der Forschungsbericht befasst sich, im Gegensatz zur bisher gebräuchlichen Methode der Untersuchung der mechanischen Eigenschaften der Belagskombinationen (Sieblinie der Einbauschicht, Adhäsionsverhalten der einzelnen Schichten, Rissverhalten etc.), mit der Untersuchung des Verdichtungsverhaltens der aufgebrachten Asphaltfeinbetonschichten, um hier zu allgemein gültigen Aussagen zu gelangen. Insbesondere bei der Ausbildung von Querneigungsprofilen oder Dachprofilen kommt der Vorhersage der Verdichtung bei variablen Einbaudicken eine besondere Bedeutung zu. In diesem Papier wird der Versuch beschrieben, mithilfe des Walzverdichtungsversuchs allgemein gültige Aussagen über das Verdichtungsverhalten eines Asphaltfeinbetons mit variabler Einbaudicke zu erhalten. Aus dem Verhältnis von Ausgangsschichtdicke zur Endschichtdicke bei gleichbleibender Zahl der Walzenübergänge und dem dabei erzielten Hohlraumgehalt, wird im Umkehrschluss die erforderliche Zahl der Walzenübergänge bei festgelegten Hohlraumgehalten und die optimale Einbautemperatur ermittelt. Die Ergebnisse anhand der untersuchten Asphaltmischung zeigen, dass sich in Abhängigkeit der Schichtdicke bei anfänglich starker Erstverdichtung schließlich parallel verlaufende Verdichtungskurven ausbilden. Dies indiziert, dass die untersuchte Asphaltmischung den gleichen Verdichtungscharakter hat und sich entsprechend klassifizieren lässt.