Detailergebnis zu DOK-Nr. 68581
Leistungsfähigkeit von Granit, Schiefer und Kalkstein für Waldwege unter wiederholter Belastung (Orig. engl.: Performance of granitic, shale, and limestone forest road aggregates subjected to repeated loading)
Autoren |
M. Rodgers A. Kielty M.G. Healy |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Journal of Transportation Engineering 140 (2014) Nr. 4, S. 04014002, 1-8, 5 B, 5 T, zahlr. Q
In der Studie wurde die Leistungsfähigkeit von drei Gesteinskörnungen, die häufig bei ungebundenen Waldwegen in Irland eingesetzt werden, unter wiederholter Belastung in einer neuen, großformatigen Laborversuchsanlage verglichen. Die Schichten bestanden aus ungebrochenem, granitischen, sandigen Kies, eine gute Gesteinskörnung für Straßen, einem Schiefer (schlechtes Material) und einem gebrochenen Kalkstein (hervorragendes Material) auf einer darunterliegenden Schicht aus Schiefer von schlechter Qualität. Die Versuchsanlage ist gebaut worden, um unterschiedlich dicke Deckschichten aus Gesteinskörnungen auf einem herkömmlichen Unterbau oder einem Unterbau aus schluffigem, sandigen Boden zu prüfen. Die Oberfläche der Gesteinskörnungen wurde über eine Gummiplatte (Durchmesser 200 mm, hydraulischer Antrieb) mit bis zu 150 000 Belastungszyklen beansprucht. Die Spannungen im Unterbau sowie die Verformungen an der Oberfläche wurden bei aufgebrachten Drücken von 500, 750 und 1 000 kPa gemessen. Der granitische Kies lieferte deutlich bessere Ergebnisse als der Schiefer (der gebrochene Kalkstein liegt dazwischen) und ist als Material für Deckschichten bei ungebundenen Waldwegen geeignet. Der Schiefer kann im Unterbau zur Anwendung kommen.