Detailergebnis zu DOK-Nr. 68682
Forschungspaket Recycling von Ausbauasphalt in Heißmischgut - EP4: Beurteilung der Dauerhaftigkeit (Forschungsprojekt VSS 2005/455) (Orig. engl.: Research package on recycling of reclaimed asphalt in hot mixes - EP4: Evaluation of durability)
Autoren |
L.D. Poulikakos M.N. Partl |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2014, 54 S., zahlr. B, T, 35 Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1478)
Das Projekt ist ein Teilprojekt des Forschungspakets "Recycling von Ausbauasphalt in Heißmischgut" mit fünf Teilprojekten. Das Teilprojekt untersucht die Dauerhaftigkeit und die Performance des Ausbauasphalts. Es wurden eine Deckschicht AC 11 S und eine Hochmodul-Binderschicht AC EME 22 nach Schweizernormen chemisch und mechanisch mit Verwendung von 40 % und 60 % Ausbauasphalt (RAP) charakterisiert. Die präsentierten Ergebnisse beziehen sich auf gealtertes Mischgut. Andere Teilprojekte im Recycling-Paket haben gleiche Mischgüter in ungealtertem Zustand untersucht. Die künstliche Alterung wurde gemäß der AASHTO R30-Methode durchgeführt, da Langzeit-Performance von Interesse war. Da Asphaltbeläge hauptsächlich in drei Punkten versagen, Ermüdungsrisse, Thermalrisse und Spurbildung, wurden verschiedene Prüfmethoden benutzt, um das Langzeitverhalten des Materials festzustellen. Diese mechanischen Prüfungen haben gezeigt, dass die Zugabe von RAP das Langzeitverhalten und die Dauerhaftigkeit der Mischgüter nicht verringert hat. Ein Vergleich mit den Anforderungen der Schweizernormen zeigt, dass die untersuchten Materialien die Anforderungen erfüllen. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass ein hoher Anteil an RAP für Deckschicht AC und Binderschicht AC EME möglich ist und die Schweizernormen überarbeitet werden sollten, um diesen höheren Anteil zu ermöglichen. Die Zugabe des gealterten Bindemittels des RAP im Mischgut kann das Mischgut verhärten und es spröder und weniger ermüdungsresistent machen. Die präsentierten Ergebnisse zeigen, dass ein gealtertes Mischgut mit 40 % und 60 % RAP sich wie ein Originalmischgut (ohne RAP) verhalten kann.