Detailergebnis zu DOK-Nr. 68684
Der Splittmastixasphalt (SMA), eine Lösung für die Straßenunterhaltung in der Region Bas-Rhin (Orig. franz.: Le SMA, une solution pour l'entretien des routes du Bas-Rhin)
Autoren |
J.-P. Marchand H. Odéon M. Ewald D. Cosmo M.-F. Roussel C. Sence |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Revue générale des routes et de l'aménagement (2013) Nr. 912, S. 66-71, 3 B, 4 T, 14 Q
Seit 2009 untersucht das Institut für angewandte Wissenschaften (INSA) in Strasbourg die bautechnischen Eigenschaften von Splittmastixasphalt (SMA) auf Versuchsstrecken mit vergleichenden Analysen zu herkömmlichen Bauweisen. SMA wurde schon in den 1960er Jahren in Deutschland entwickelt. Er bietet aufgrund der Kantigkeit der Splittkörnungen und der Zugabe von Füllern und Zellulose- oder Mineralfasern ein formbeständiges, langlebiges Oberflächenmaterial auf stark befahrenen Straßen. Die typische SMA-Zusammensetzung besteht aus 70 - 80 % groben Gesteinskörnungen, 8 - 12 % Füller, 6 bis 7 % Bindemittel und 0,3 % Fasern. Der Stein-auf-Stein-Kontakt bewirkt seine hohe Festigkeit, der hohe Bitumenanteil verbessert seine Flexibilität. Die Zugabe einer geringen Menge an Zellulose- oder Mineralfasern verhindert das Ablaufen des Bitumens während des Transports und des Einbaus. Die guten Erfahrungen in anderen Ländern, vor allem in Amerika und Deutschland, konnten nun auch in Frankreich gewonnen werden. Nach zweieinhalb Jahren Verkehrsbelastung haben die SMA-Fahrbahnbefestigungen keine Verformungen gezeigt und hielten dem Vergleich mit den herkömmlichen Bauweisen bezüglich der Rollgeräusche und der Ebenheit stand.