Detailergebnis zu DOK-Nr. 68755
Überprüfung der Korrelationsmethoden zwischen Radius, Querneigung und Reibbeiwert bei Kurven in Australien und Neuseeland (Orig. engl.: Reviewing Australian and New Zealand methods of correlating the radius, superelevation and friction in horizontal curve design)
Autoren |
S. Bassan |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Road & Transport Research 22 (2013) Nr. 2, S. 3-15, 8 B, 8 T, 14 Q
Der Artikel geht auf die Methoden der Korrelation zwischen dem Radius R, der Querneigung e (e für Superelevation rate = Überhöhung) und dem Reibbeiwert (Kraftschlussbeiwert) f(Index R) zur Ermittlung einem minimalen Kurvenradius ein, die in Australien und Neuseeland angewendet werden. Das Verhältnis zwischen e und R wurde ermittelt, indem ein linearer Zusammenhang zwischen e und f(Index R) angenommen wurde. Dabei wird auch das Prinzip der Ausnutzung des tangentialen Kraftschlussbeiwerts zur Ermittlung des radialen verwendet. Als die Methodik 2009 in die Vorgaben zu Querneigungen beim Straßenverwaltungsverband Austroads und 2005 in Neuseeland umgesetzt wurde, führte das wegen der aktualisierten geringeren Kraftschlussbeiwerten zu größeren Kurvenradien bei Annäherung an die Mindestquerneigung. Die Kurvenfahrten werden dementsprechend sicherer und komfortabler, die auf das Lenkrad wirkenden Kräfte werden dabei reduziert.