Detailergebnis zu DOK-Nr. 68785
Projekt zur Hebung der Verkehrssicherheit in China (Orig. franz./engl.: Projet de renforcement de la sécurité routière en Chine / Highway safety enhancement project in China)
Autoren |
T. Chengcheng Z. Jianjun H. Han |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Routes/Roads (2013) Nr. 360, S. 44-53, 8 B, 1 T
In den Jahren 2001 bis 2004 verzeichnete man in China jährlich über 100 000 Getötete infolge von Straßenverkehrsunfällen. Mit einem landesweiten Verkehrssicherheitsprogramm, das anfangs auf drei Jahre angelegt war, wurden ab 2004 insbesondere gefährliche Straßenabschnitte im Fernstraßennetz (Kurven, Steigungs- und Gefälleabschnitte, geringe Sichtweiten, gefährliche Seitenbereiche) entschärft. 2007 wurden weitere Teile, auch des nachrangigen Straßennetzes, in das Programm einbezogen. 2008 wurde das Projekt noch einmal weiterentwickelt und wird seitdem fortgeführt. Der Erfolg des Projekts zeigt sich in einem beachtlichen Rückgang der Unfall- und der Getöteten-Zahlen; so ging im betrachteten Netz der National Highways von 2005 auf 2011 die Unfallrate um 63 % und die Getöteten-Rate um 65 % zurück. Das Straßennetz hat in den vergangenen Jahren einen beträchtlichen Längenzuwachs erfahren; Sicherheitsaspekte haben beim Entwurf eine hohe Priorität.