Detailergebnis zu DOK-Nr. 68836
Auswirkungen von Fräsarbeiten und anderen zuvor durchgeführten Unterhaltungsmaßnahmen auf die Ebenheit von Verstärkungsschichten auf Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: Effects of milling and other repairs on smoothness of overlays on asphalt pavements)
Autoren |
J.T. Harvey A. Rezaei S.S. Hung |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Construction 2014. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2014 (Transportation Research Record (TRB) H. 2408) S. 86-99, 9 B, 19 Q
Der Verbesserung der Längsebenheit von Asphalt-Verstärkungsschichten kommt eine zunehmende Bedeutung zu, da sie bei guter Ebenheit infolge geringerer dynamischer Belastungen eine längere Nutzungsdauer erwarten lässt und sie zudem Treibstoffeinsparungen ermöglicht und einen erhöhten Fahrkomfort aufweist. In einer Studie des Pavement Research Center der University of California wurden die Zustandserfassungsdaten des California Department of Transportation (Caltrans) genutzt, um die Auswirkungen von zuvor durchgeführten Unterhaltungsmaßnahmen, des Ausgangs-Fahrbahnzustands, des Mischguttyps und des Bindemitteltyps der Verstärkungsschicht auf die Anfangs-Längsebenheit der verstärkten Asphaltbefestigung zu untersuchen. Als Zustandsindikator für die Längsebenheit wurde der International Roughness Index (IRI) verwendet. In der statistischen Datenauswertung wurden lineare Gemischte-Effekte-Modelle eingesetzt, um die Variation der zufälligen Einflüssen unterliegenden Variablen einbeziehen zu können. Die Ergebnisse zeigen, dass der Ausgangs-Fahrbahnzustand (IRI) den größten Einfluss auf die nach der Verstärkungsmaßnahme zu erwartende Längsebenheit besitzt. Fahrbahnen mit einem geringeren IRI-Wert vor Aufbringen der Verstärkungsschicht wiesen nach Ausführung der Maßnahme eine bessere Längsebenheit auf. Eine größere Dicke der Verstärkungsschicht hat einen erheblichen Einfluss auf die erzielbare Längsebenheit bei einem unebenen Ausgangs-Zustand. Hinsichtlich zuvor ausgeführter Erhaltungsmaßnahmen erweist sich das Flicken der Spurrinnen (Fräsen und Aufbringen von Flicken in den Radspuren) als günstiger im Vergleich zu einem vollständigen Fräsen der vorhandenen Oberfläche. Die Auswirkungen des Mischguttyps (dicht, mit Ausfallkörnung oder offenporig) sowie des Bindemitteltyps (mit/ohne Gummimodifizierung) sind abhängig vom Ausgangs-Fahrbahnzustand und/oder von anderen Einflüssen.