Detailergebnis zu DOK-Nr. 68837
Erneuerung einer durchgehend bewehrten Betonfahrbahndecke in Virginia (Orig. engl.: Rehabilitation of continuously reinforced concrete pavement in Virginia)
Autoren |
C. Ozyildirim M. Elfino M. Sprinkel A. Habib C. Wu S. Hossain |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
Airfield and Highway Pavements 2013. Reston, VA: American Society of Civil Engineers (ASCE), 2014, CD-ROM, S. 336-349, 11 B, 3 T, 6 Q
Asphaltüberbauungen verlängern üblicherweise die Lebensdauer einer durchgehend bewehrten Betonfahrbahndecke (CRCP), da sie auf ein oder mehreren Fahrspuren eingebaut werden können, während der Verkehr über die freigegebene Spur weiterläuft und somit die Strecke schnell wieder für den Verkehr frei gegeben werden kann. Dennoch müssen alle 10 Jahre Asphaltüberbauungen abgefräst oder erneuert werden. Überbauungen aus hydraulisch gebundenem Zementbeton (HCC) sind auch eine Möglichkeit die Lebensdauer einer CRCP zu verlängern. Oft aber werden Überbauungen mit HCC nicht als Alternative zum Asphalt betrachtet, meist wegen der höheren Anfangskosten des HCC. Als der Asphaltpreis stetig anstieg, wurden die Überbauungen aus HCC hinsichtlich der Anfangskosten attraktiver und auf dieser Basis die Life-Cycle-Kosten wirtschaftlicher. Das Virginia Department of Transportation hatte kürzlich ein Projekt zur Erneuerung von CRCP auf der vierspurigen US 58 initiiert, bei der eine Überbauung mit/ohne Verbund in Beton eingebaut wurde. Dabei wurden verschiedene Überbauungsvarianten in unterschiedlichen Schichtdicken (4 bis 8 in) mit Verbund und mit Asphalttrennschicht auf der CRCP eingebaut. Durch Sägeschnitte und Fugen werden Platten ohne Dübel bei der verbundlosen Bauweise hergestellt, die Fahrspuren untereinander werden verankert. Das Ziel ist herauszufinden, welche praktischen und kostengünstigen Lösungen, unter der Summierung aller konstruktiven Herausforderungen, es beim Überbauen mit HCC (mit/ohne Verbund) gibt, um die Lebensdauer von bestehenden CRCP zu verlängern.