Detailergebnis zu DOK-Nr. 68843
Sanierung Wertachtalübergang im Zuge der B 309 - Gleichzeitiger Verschub des bestehenden und des neuen Überbaus
Autoren |
K. Goj C. Eichler K.-H. Bittner G. Pahl |
---|---|
Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung 15.2 Stahlbrücken |
Bauingenieur 90 (2015) Nr. 3, S. 93-103, 26 B, 1 T, 3 Q
Der 50 Jahre alte Wertachtalübergang bei Nesselwang im Zuge der B 309 musste aufgrund des schlechten baulichen Zustands und seiner eingeschränkten Tragfähigkeit dringend saniert beziehungsweise ertüchtigt werden. Die nachfolgenden Untersuchungen ergaben als wirtschaftlichste Lösung, den Überbau zu erneuern und die bestehenden Unterbauten zu erhalten. Wegen der zwingenden Vorgabe, aus naturschutzfachlichen Gründen Eingriffe in den Talraum der Wertach zu vermeiden, wählte man das Konzept, den neuen Überbau im Taktschiebeverfahren herzustellen und zeitgleich dazu den alten Überbau mit herauszuschieben. Dieses Verfahren wurde in Bayern erstmalig angewandt und erforderte umfangreiche planerische Überlegungen, um die technische Durchführbarkeit des Bauverfahrens sicherzustellen.