Detailergebnis zu DOK-Nr. 68854
Drei Ansätze zur Optimierung des Straßenverkehrs
Autoren |
H.J. Roos |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 59 (2015) Nr. 3, S. 175-182, 8 B, 1 T, 13 Q
Viele Unternehmen der Fahrzeugbranche, der Verkehrsleittechnik, der IT-Technik und des Straßenbaus arbeiten auf dem Themenfeld des "automatisierten Fahrens" - aber die gesellschaftlich allgemein akzeptierten Leitbilder für eine abgestimmte Transformation aller neuen Ideen in allgemeingültige Regeln oder gar deren Umsetzung in die Praxis des Verkehrsgeschehens gibt es noch nicht. Jeder der Akteure will im Moment noch diesen Wettbewerb für sich ganz alleine entscheiden - die Gesellschaft aber, als der Regelsetzer und Eigentümer der von allen Anbietern benötigten Infrastruktur, wünscht sich eine gemeinnützige optimale Umsetzung. Neue Systeme und deren technische und auch rechtliche beziehungsweise politische Konsequenzen wachsen stets aus den Trümmern des "kreativ zerstörten" Altbekannten. Die wirklich guten neuen Ideen zu einem Themenfeld sollten in eine praktische, nachhaltige und smarte Lösung für die Gegenwart einfließen, die aber auch noch Entwicklungspotenziale für die Zukunft mit berücksichtigt. Eine Minimierung aller "Total Costs of Ownership" für das Verkehrswesen ist also eine komplexe Gemeinschaftsaufgabe und sollte für den Besitzer des Straßennetzes mit allen Ingenieurbauten, die Gesellschaft, aber zugleich auch für alle privaten und kommerziellen Nutzer dieses wertvollen Gemeinschaftseigentums gelingen. Nachfolgend wird ein Ansatz zur Lösung dieser Aufgabe skizziert.