Detailergebnis zu DOK-Nr. 68926
Zyklische Triaxialversuche an Asphaltgemischen (Orig. engl.: Cyclic triaxial tests on bituminous mixtures)
Autoren |
J.-M. Piau P. Hornych H. Di Benedetto T. Gabet J. Blanc |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Road Materials and Pavement Design 16 (2015) Nr. 1, S. 46-69, 15 B, 10 T, zahlr. Q
Mechanische Schäden an Asphaltschichten beruhen auf verkehrsbedingten Spurrinnen und Rissbildung. Der Artikel befasst sich mit der Spurrinnenbildung. Dazu wurden Triaxialversuche mit konstantem Stützdruck an einem Asphaltbeton AC 10 D durchgeführt. Die axiale Belastung war sinusförmig, um die Be- und Entlastung durch Verkehr ausreichend genau zu simulieren. Es zeigt sich, dass der Stützdruck einen maßgeblichen Einfluss auf die Dehnungsrate und die maximal plastische Dehnung am Versuchsende hat. Die Probekörper wurden horizontal aus im Labor hergestellten Platten herausgebohrt (Durchmesser 80 mm, Höhe 160 mm). Die Versuche wurden nach einer Temperierzeit von 4 Stunden bei 20 °C durchgeführt. Dabei wurden Belastungsfrequenzen von 1 und 10 Hz ausgewählt und auch Lastpausen angeordnet. Die Messung der Verformungen erfolgte sowohl mit DMS für die elastischen Dehnungen als auch mit induktiven Wegaufnehmern für die plastischen Verformungen. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die Dichte der Probekörper einen großen Einfluss hat. Wird der Stützdruck erhöht, so verringern sich die plastischen Dehnungen. Wird die Belastungsfrequenz erhöht, so sinken die plastischen Verformungen ebenso. Der Einfluss der Belastungsart (statisch oder zyklisch) konnte ebenso festgestellt werden.