Detailergebnis zu DOK-Nr. 68927
Laborstudie zur Untersuchung des Schadenspotenzials durch Feuchtigkeit in Warmasphalt unter Verwendung der Methode der freien Oberflächenenergie (Orig. engl.: A laboratory study of warm mix for moisture damage: potential using surface free energy method)
Autoren |
M. Zaman D. Singh R. Ghabchi Q. Tian |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Airfield and Highway Pavements 2013. Reston, VA: American Society of Civil Engineers (ASCE), 2014, CD-ROM, S. 54-64, 1 B, 4 T, 14 Q
Das feuchtebedingte Schadenspotenzial von Asphalt wird in den USA normalerweise gemäß AASHTO T 283 über das Spaltzugfestigkeitsverhältnis zwischen konditionierten und unbehandelten Probekörpern beschrieben. Dies entspricht jedoch nicht den realen Versagensmechanismen durch Wasserbeanspruchung in einer Asphaltbefestigung, gerade wenn es um Warmasphalt (warm mix asphalt = WMA) geht, welcher möglicherweise eine höhere Feuchtigkeitsempfindlichkeit hat. In der Studie wurde deshalb das Schadenspotenzial eines mit Advera (synthetisches Zeolith) modifizierten WMA mithilfe der Methode der freien Oberflächenenergie untersucht. Dabei wurden die Zugabemenge von Advera und die Gesteinskörnungen für ein Asphaltbinderschichtmaterial variiert. An den Gemischen wurden Kontaktwinkelmessungen und Sorptionsanalysen durchgeführt, um die unterschiedlichen energetischen Parameter ermitteln zu können. Es konnte außer für Basalt kein signifikanter Einfluss von Advera auf die Feuchteempfindlichkeit festgestellt werden. Weitere Versuche zur Eignung der Methode beziehungsweise zur Quantifizierung des Schadenpotenzials mithilfe der Energierate ER(Index 1) sollen folgen.