Detailergebnis zu DOK-Nr. 68935
Einfluss der Verdichtungsrichtung auf das mechanische Verhalten von Asphaltprobekörpern aus walzsegmentverdichteten Platten (Orig. engl.: Influence of compaction direction on performance characteristics of roller-compacted HMA specimens)
Autoren |
B. Hofko |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Airfield and Highway Pavements 2013. Reston, VA: American Society of Civil Engineers (ASCE), 2014, CD-ROM, S. 1051-1063, 10 B, 7 T, 15 Q
Probekörper für Laborprüfungen werden oft aus Platten gewonnen, die mit dem Walzsegment-Verdichter hergestellt wurden. Da sich bei den Prüfungen die Relation zwischen Verdichtungs- und Belastungsrichtung von der in situ unterscheidet, wurde in der Studie untersucht, welche Auswirkungen die Verdichtungsrichtung auf die mechanischen Eigenschaften von walzsegmentverdichteten Probekörpern hat. An einem Asphaltbinderschichtmaterial wurden gebrauchsverhaltensorientierte Prüfungen durchgeführt, dabei wurde das Verhältnis zwischen Verdichtungs- und Beanspruchungsrichtung bei den Versuchen systematisch in allen drei Dimensionen variiert. Im Hochtemperaturbereich wurden der Verformungswiderstand, im Tieftemperaturbereich die Rissbeständigkeit und im mittleren Bereich das Steifigkeits- und Ermüdungsverhalten ermittelt. Die Ergebnisse zeigten, dass die mechanischen Eigenschaften signifikant von der aus der Verdichtung resultierenden Anisotropie des Materials abhängen. Ein Vergleich im Hochtemperaturbereich zwischen kraft- und weggeregelt verdichteten Probekörpern führte zu der Feststellung, dass die eingebrachte Verdichtungsarbeit einen deutlichen Einfluss auf den Verformungswiderstand hat, die Verdichtungsart hingegen nicht.