Detailergebnis zu DOK-Nr. 68942
Erhaltungsmanagement der Straßen - Erarbeiten der Grundlagen und Schadenkataloge zur systematischen Zustandserhebung und -bewertung von zusätzlichen Objekten der Straßen (Forschungsprojekt VSS 2010/704)
Autoren |
J. Dreyer R. Staubli J. Hofschreuder |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2014, 118 S., 18 B, 36 T, 76 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1494)
In der Schweiz werden zurzeit systematische Zustandserhebungen für Teilbereiche der Straßenverkehrsanlage (zum Beispiel Fahrbahnen und Kunstbauten) durchgeführt. An, auf, unter und bei der Straßenverkehrsanlage befinden sich weitere Objekte, die bei den bestehenden Zustandserhebungen nicht integriert werden und für die es keine Empfehlungen für Zustandserhebungen gibt. Fehlt eine Erhebung von diesen Objekten im Rahmen eines strategischen Erhaltungsmanagements, gibt die Maßnahmen- und Budgetplanung möglicherweise nur unvollständige Aussagen wieder. Daher stellen sich die zentralen Fragen dieser Forschung: Was sind zusätzliche Objekte? Welche zusätzlichen Objekte bedürfen einer Zustandserhebung und -bewertung, um einen Kenntnisgewinn im Rahmen eines integralen Erhaltungsmanagements zu liefern? Bei welchen Objekten wäre dieser zusätzliche Arbeitsaufwand volkswirtschaftlich betrachtet unwirtschaftlich und wären die verantwortlichen Netzbetreiber mit Zustandserhebungen überlastet? Das Projekt verfolgte folgende Forschungsziele: Bezeichnung, Zuordnung und Kategorisierung von zusätzlichen Objekten; Verfahren für die Zustandserhebung und -bewertung in Kombination mit Risikoanalysen für die relevanten Objekttypen; Einbezug der zusätzlichen Objekte als Kostenverursacher in das Erhaltungsmanagement. Gleichzeitig wurde eine Erstellungs- und Lebenszykluskostenanalyse durchgeführt, in der die Kosten der Objekte im Verhältnis zu den übrigen Bestandteilen der Straßenverkehrsanlage beurteilt wurden. Auf diese Weise konnten kostenrelevante Objekttypen qualifiziert werden, welche im Rahmen einer integralen Budgetplanung zu berücksichtigen sind.