Detailergebnis zu DOK-Nr. 68990
Optimierung des Energiemanagements induktiv geladener Busse unter Berücksichtigung betrieblicher und verkehrlicher Randbedingungen
Autoren |
L. Schnieder T. Kurczveil E. Schnieder |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Straßenverkehrstechnik 59 (2015) Nr. 4, S. 231-237, 8 B, 1 T, 16 Q
In der Planung des städtischen Verkehrs ist die klassische als Umweltverbund bezeichnete Förderung umweltfreundlicher Verkehrsarten seit Langem etabliert. Durch die qualitätsgerechte Gestaltung der Angebotspalette öffentlicher Verkehrssysteme ist es der Bevölkerung hierbei möglich, ihre Mobilitätsbedürfnisse auch ohne ein eigenes Automobil weitestgehend flexibel zu befriedigen. Der ÖPNV kann durch den Einsatz alternativer Antriebskonzepte einen weiteren Beitrag zur verringerten Schall- und Luftschadstoffemission leisten. In diesem Zusammenhang stellt insbesondere die Ablösung von Diesel- durch Elektrobusse ohne Oberleitungen ein großes Potenzial dar. Allerdings stellt dieser Paradigmenwechsel die ÖPNV-Unternehmen bereits in der Planung ihres Verkehrssystems vor neuartige Herausforderungen. In dem Beitrag werden die verkehrs- und betriebsplanerischen Überlegungen im Vorfeld der Betriebsaufnahme induktiv geladener Linienbusse dargestellt. Als Beispiel dient ein Pilotvorhaben im Gebiet der kreisfreien Stadt Braunschweig, in dem induktive Linienbusse und eine entsprechende Ladeinfrastruktur erfolgreich in Betrieb genommen wurden.