Detailergebnis zu DOK-Nr. 69020
Entwicklung der NO2-Emissionen des Straßenverkehrs in Österreich und Deutschland sowie deren Auswirkungen auf die Luftqualitätsziele
Autoren |
W. Tobler |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Der Beitrag des Straßenverkehrs zur NOx- und Partikelemission: sind die Grenzen der Abgasgesetzgebung erreicht? Renningen: expert-Verlag, 2014 (Haus der Technik: Fachbuch Bd. 134) S. 106-138, 19 B, 36 Q
Als direkte und indirekte umwelt- und klimarelevante rechtliche Rahmenbedingungen des motorisierten Straßenverkehrs wurden in der Arbeit die Emissions- und Immissionsgesetzgebung sowie energiepolitische Maßnahmen beziehungsweise Regulierungen identifiziert und analysiert. Die zur Beurteilung des weiteren Handlungsbedarfs erstellten Emissionsberechnungen beziehungsweise -prognosen und der Vergleich mit der Immissionsentwicklung zeigen auf, dass bei den chemischen Komponenten Kohlenmonoxid CO, Stickstoffoxide NOx, Partikel PM und Schwefeldioxid SO2 kein weiterer Handlungsbedarf, welcher über die bereits fixierten Regelungen hinausgeht, besteht. Die Emissions- beziehungsweise Immissionsentwicklungen der chemischen Komponenten Stickstoffdioxid NO2 und Kohlendioxid CO2 sind hingegen als kritisch einzustufen. Von einer Einhaltung des ab 2010/2015 für NO2 geltenden europäischen Immissionsgrenzwerts ist an verkehrsnahen Messstellen ab 2017 bis 2019 auszugehen. Die Einhaltung des ab 2012 geltenden österreichischen NO2 Immissions-Grenzwerts ist ab 2022 bis 2023 zu erwarten.